Als ich die letzte Stufe erreichte,

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3 years ago

schlug der Wind mich ins Gesicht wie eine Ohrfeige. Vor mich labeg ein Quardrat eines Platzes in irgendeinem Stadt. Der Platz war stark betoniert: alle drei rämliche Dimensionen - die Länge, die Breite und die Tiefe - waren fast ausschließlich grau. Sogar der Himmel scheinte, die Farbe der sich langsam zerbrechenden Gebäuden übernommen haben. Mit der Farbe musste es auch das Temperament assimiliert haben, weil es alles anders als zufrieden aussah. Die schwach strahlende Sterne erinnerte mich an das Strahlen einer Lampe irgendwo sehr hoch an einem Wacheturm. In die Ecke, der aus zwei den Dach unterstützenden Pfeiler formiert wurde, orderntlich lag eine Strecke von Zeitschriften, die, man könnte sich vorstellen, diente als Bett. Alle waren durchaus nass. Der Mensch, der Sammler, war, natürlich, niergendwo zu finden.

Ich warf noch ein Blick herum, dieses Mal mit mehr Aufmerksamkeit. Einige Schritte entfernt, stand vor mir eine Telephonkabine. Hinter ihr lag eine breite Straße. Eine dessen Teile war in Rechtecke verteilt und musste einen Parkplatz sein. Weiter dahinten stand eine Linie von kleinen, kubish konstruierten Pavillionen - vermutlich Kiosken. Alle waren aber dichtgemacht. Hinter ihnen ging das Boden stark nach oben - ich stand also am Füße eines Hügels. Dieser sah ausnahmsweise sympatisch aus und bewegte sich zitternd. Bäume, kapierte ich. Okay. Ich drehte mich um. Ein paar grauen Monolithen formten einer Art Sackgasse, wodurch lag aber einen Fußweg. Aha. Das klassiche Rätsel. Der Held nimmt die falsche Richtung und stirbt, fällte mir ein.

Naja. Sterben kann man immer. Man kann streben, richtig zu sterben, aber man stirbt ja. Das Leben ist, bedaurlicherweise, eine Einbahnstraße. Ahem. Meine geistige Tyrade kam zu ihre Ende mit dem Geräusch aus meinem Bauch. Ich würde mich sehr auf das letze Abendessen freuen. Vorzugsweise etwas heißes, aber meine Möglichkeiten sich ja zimlich dünn. Erstmal zum Kiosken, und dann den Hügel hochklettern? Oder der Straße entlang gehen, die läuft unter die Überwachung der alten Apartmentkomplexen ins Niergendwo? Raus, in die Natur, näher zu den Stammen und den Urvorgängern, oder zurück in die Gesellschaft. Fick mich im Arsch, dies ist kein Hunger Games. Vielleicht kann eine kleine Runde rum den Platz hilfreich sein für das Treffen einer Entscheidung. Das werde ich machen, begleitet von den Stönen meiner Verdauungsorganen.

Teil 2/?

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