Welche Rolle spielt BTC für die Finanzindustrie

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2 years ago

Vorgeschichte: Nachdem Bitcoin ab 2014 mehr und mehr Verwendung als digitales Zahlungsmittel in der Wirtschaft fand, besonders bei Kleinunternehmen in der Gastro und Tourismusbranche, aber auch in Online shops etc., begann die Erfolgsgeschichte von Bitcoin als digitales Bargeld.

Das war natürlich für die etablierte Finanzindustrie, ihren Banken und Kreditkartenbetreibern und besonders den staatlichen Kontroll-Freaks und ihren Shareholdern ein Dorn im Auge. Jedoch war Bitcoin als Zahlungsmittel nicht mehr zu stoppen, so dass man sich entschloss die Bitcoin-Gemeinde zu infiltrieren und eigene Agenten an die Spitze zu setzen um das Bitcoin-Protokoll selbst in die gewünschte Richtung weiterzuentwickeln.

Dazu wurde von Unternehmen der staatlich subventionierten Finanzindustrie 2014 das Unternehmen Blockstream gegründet.

Finanziert mit Millionen USD Kapital und Software Entwicklern wie Adam Back und Gregory Maxwell, sowie Pieter Wiulle und anderen, die als Geschäftsführer und in Führungspositionen eingesetzt wurden, übernahm die finanziell exzellent ausgestattete und mit Kontakten bis tief in die etablierte Finanzindustrie verbundene Blockstream Truppe schnell die Führung in der Bitcoin Gemeinde und leitet nun die Entwicklung des Bitcoin Protokolls, die bis dahin von Cipher Punks, Voluntaristen und Individualisten geführt wurde.

Obwohl die AXA Versicherungsgruppe die Gründungsinvestition von 55 Millionen USD bereitstellte und Blockstream aus dem Boden stampfte wird heute Blockstream vorwiegend von der Digital Currency Group DCG und Mastercard finanziert. Ein Konsortium das etliche Kryptoprojekte finanziert und enormen Einfluss in der gesamten Krypto-Infrastruktur hat.

Die Agenten übernahmen auch die Führung in den relevanten Socialmedia Foren wie Reddit, etc. und eine Zensur begann, um die im Hintergrund ablaufende Säuberungsaktion innerhalb der Bitcoin Protokolls und die feindliche Übernahme der Entwicklung von Bitcoin durch die Strohmänner der staatlich subventionierten Finanzindustrie zu verschleiern.

Millionen wurden in Werbekampagnen investiert um Bitcoin nun als sogenannten store of value (Wertspeicher) zu verkaufen und eine Assoziation zu Gold zu erstellen, um von der Nutzung als digitales Bargeld und Zahlungsmittel abzukommen. Doch Bitcoin war konzipiert als digitales Bargeld und Zahlunsgmittel. Das Bitcoin Whitepaper schreibt es unmissverständlich schon in der Überschrift wofür Bitcoin konzipiert ist. ‘Bitcoin – a peer-to-peer electronic cash system’.Bitcoin ein von Computer zu Computer elektronisches Bargeldsystem.

Eine harte Nuss die da zu knacken war und unter normalen Umständen ein unmögliches Unterfangen. Doch nicht so für die staatlich subventionierte Finanzindustrie, die staatliche Gewalt und Politik jederzeit als Instrument einsetzen kann und somit unendliche finanzielle Ressourcen zur Verfügung hat und zusätzlich Zensur auf breiter Fläche gegen jeden und alles anwenden kann.

Schritt 1 – Schaffe ein Problem

Während alle unerwünschten Bitcoin Akteure aus den relevanten Plattformen ausgegrenzt und zensiert wurden, begann das Narrativ Bitcoin könne nicht skalieren, ohne gleichzeitig an Sicherheit zu verlieren.

Deshalb sei Bitcoin als digitales Zahlunsgmittel untauglich und sollte nur noch als Wertspeicher dienen. Das Bitcoin Protokoll sollte aus Sicherheitsgründen seine Blockgrösse nicht mehr an die Transaktionsnachfrage des Marktes anpassen.

Die Kapazität der Blockgrösse sollte für immer auf 1MB begrenzt bleiben. Damit wurde dem Bitcoin Protokoll die effektivste Form der Skalierung verboten. Immer mehr Transaktionen drängten auf immer weniger Blockspeicher und die Transaktionskosten schnellten in die Höhe und gleichzeitig mussten die Transaktionen nun Schlange stehen und lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Die Nachfrage von Bitcoin als digitales Zahlungsmittel nahm danach merklich ab. Hohe Transaktionsgebühren und lange Wartezeiten waren sogar offen erwünscht von den Blockstream Nerds und wurden als Fortschritt beklatscht.

Damit war ein erster grosser Erfolg für die staatlich subventionierte Finanzindustrie erreicht.

Bitcoinzahlungen sollten nun über andere Netzwerke stattfinden. Blockstream hatte schon die Pläne solcher anderen Netzwerke in der Schublade und mit dem Zugriff auf staatliche Universitäten und Entwickler machte sich Blockstream unverzüglich an die Arbeit solche Netzwerke zu entwickeln.

Die wichtigsten 2 Netzwerke heissen Lightning Netzwerk LN (Rationalisierung des IBAN Systems) und das Liquid Netzwerk LQ (Rationalisierung des SWIFT Systems). Diese Netzwerke sollten mit dem Bitcoin Netzwerk verschmelzen. Dafür musste ein Anker in das Bitcoin Protokoll implementiert werden. Das geschah mit der Implementierung von SegWit (eine Codeänderung zur Neustrukturierung der Signatur innerhalb der Transaktionen).

Das LN ergibt natürlich nur dann Sinn, wenn Bitcoin Transaktionen auf der Blockchain teuer und langsam sind. Das war aber bei Bitcoin gar nicht der Fall im Gegenteil, Bitcoin war dafür konzipiert theoretisch unendlich zu skalieren. Je nach Transaktionsnachfrage des Marktes sollten die Blöcke die Kapazität des Blockspeichers anpassen. Doch genau hier sind die Blockstream Agenten erfolgreich eingeschritten und haben es durch Berge von FIAT Geld, nützlichen Idioten und vor allen Dingen Zensur und Ausgrenzung auf den relevanten Plattformen geschafft, eine Limitierung der Blockgrösse auf 1 MB durchzusetzen.

Jetzt fragen sich bestimmt viele, ja aber wie konnte die Kryptogemeinde diese Wende in der Entwicklung von Bitcoin akzeptieren? Es muss doch irgendwelche nachvollziehbaren Argumente gegeben haben?

Dazu muss man folgendes zur Funktionsweise von Bitcoin wissen, um die Argumente der Blockstream Nerds und ihrer Jünger zu verstehen:

Die Historie der gesamten Bitcoin Transaktionen sind im Bitcoin Protokoll chronologisch in Blöcken als eine Blockchain gespeichert. Jeder der sich eine Wallet installiert, speichert entweder einen Teil oder die gesamte Blockchain auf seinem Computer. Eine sogenannte Light Wallet oder Light Node speichert nur einen Teil der Blockchain. Eine Full Wallet oder Full Node speichert die gesamte Blockchain. Jeder neue Block, der in die Blockchain eingetragen wird, muss auf allen Nodes aktualisiert werden so dass alle immer die aktuelle Blockchain gespeichert haben. Um aber einen neuen Block in die Blockchain einzutragen, gibt es im Bitcoin Netzwerk die sogenannten Miner. Die Miner sind spezielle Full Nodes die neben der Speicherung der gesamten Blockchain die Aufgabe haben zu überprüfen, ob die Transaktionen der neuen Blöcke nach den Protkollregeln korrekt ausgeführt wurden und Bitcoins nicht gleichzeitig schon an anderer Stelle ausgeben wurden (double spend). Das Bitcoin Protokoll belohnt diese Aufgabe mit neuen frischen Bitcoins, die für die Eintragung nach jedem Block alle 10 Minuten erschaffen werden.

Etliche Miner versuchen tagtäglich neue Blöcke in die Blockchain einzutragen um die Belohnung zu kassieren. Hierbei gilt die Regel: Es kann nur einen geben, der einen neuen Block in die Blockchain einträgt und die Belohnung dafür kassiert. Dazu gibt das Bitcoin Protokoll mit jedem neuen Block eine mathematische Aufgabe auf, die ein Miner ausrechnen muss um den neuen Block in die Blockchain einzutragen. Der erste der diese Aufgabe löst, darf den Eintrag machen und bekommt die Belohnung alle anderen gehen leer aus. Je mehr Miner Rechenleistung (Hashpower) ins Netzwerk speisen, desto schwieriger wird die Aufgabe. Der Algorythmus passt die Schwierigkeit der Aufgabe so an, dass die Lösung immer etwa 10 minuten dauert, gemessen an der insgesamten Hashpower der Miner, die gerade dem Netzwerk zur Verfügung steht. Man nennt diesen Mechanismus proof of work POW (Arbeitsnachweis) und dieser Mechanismus ist das revolutionäre am Bitcoin Protokoll. Die Miner sichern durch das POW die Korrektheit der Blockchain und sorgen dafür, dass alle Nodes die richtige Blockchain aktualisieren.

Dabei gilt im Protokoll immer die längste Blockchain als die korrekte Blockchain.

Die Miner sind dezentral organisiert und stehen miteinander im Wettbewerb. Jeder kann einen Miner Full Node installieren und am POW teilnehmen um dadurch Bitcoins zu verdienen. Je mehr Miner im Wettbewerb stehen, desto dezentraler ist das Netzwerk und desto schwieriger ist der POW und somit eine Manipulation für den einzelnen Miner.

Maximaler Wettbewerb und die Dezentralisierung der Hashpower unter den Minern sichern das Bitcoin Netzwerk.

Die Dezentralisierung bezieht sich hierbei auf die Verteilung der insgesamten Rechenleistung (Hashpower) auf die einzelnen Miner. Je verteilter die Hashpower auf die einzelnen Miner ist und je mehr Miner es gibt desto sicherer das Netzwerk.

Denn wenn ein Miner eine Hashpower besitzt, die grösser ist als 50% der Hashpower des gesamten Netzwerks, könnte er die Blockschain komplett umschreiben d.h eine längere Blockchain selbst erzeugen und für sich selbst beliebig viele Bitcoins produzieren. Alle Nodes würden die manipulierte längere Blockchain automatisch aktualisieren und das Ergebnis wäre FIAT-Bitcoin. Man spricht von der sogenannten 51% Attacke und diese stellt den Schwachpunkt von Bitcoin dar.

Nach diesem kurzen Ausflug zur Funktionsweise von Bitcoin kommen wir wieder zu unseren Blockstream Nerds und der Argumentation warum die Blöcke auf 1MB begrenzt werden müssen. Dezentralisierung wurde auch von den Nerds als die Basis der Sicherheit und als das wichtigste im Bitcoin Netzwerk erkannt.

Die Dezentralisierung allerdings, die hier propagiert wurde, bezog sich aber kurioserweise nicht auf die Dezentralisierung der Miner, der Hashpower und des POW Wettbewerbs, die tatsächlich für die Sicherheit sorgen. Nein, Dezentralisierung bezog sich auf die Wallets, im speziellen auf die Full Wallets oder Full Nodes die lediglich die gesamte Blockchain aktualisieren.

Natürlich sind Full Nodes für den User selbst theoretisch etwas sicherer als Light Nodes, denn sie verifizieren jede Aktualisierung mit der gesamten Blockchain die sie gespeichert haben. Wenn man schon keinen Miner betreiben will, ist es natürlich wünschenswert, das jeder eine Full Node betreibt um es betrügerischen Minern so schwer wie möglich zu machen und nicht auf eine manipulierte Blockchain hereinzufallen die nicht die längste ist.

Hilft der Betrieb von Full Nodes in irgendeiner Weise anderen im Bitcoin Netzwerk? Nein, denn jeder Node überprüft nur für sich selbst ob die empfangenen Bitcoins ordnungsgemäss sind. Und das kann eine Full Node besser als ein Light Node, weil sie die gesamte Blockchain gespeichert hat. Das funktioniert aber nur solange es keine 51% Attacke gibt.

Hilft der Betrieb einer Full Node gegen eine 51% Attacke ? Nein.

Full Nodes sind irrelevant für die Sicherheit der Blockchain und sie folgen immer nur der längsten Blockchain, die sie von den Minern erhalten, auch wenn diese manipuliert ist. Der Betrieb einer Full Node bietet im Grunde etwas mehr theoretische Sicherheit für sich selbst nicht aber für das Netzwerk.

Und nachdem nun die Blockstream Nerds den Betrieb von möglichst vielen Full Nodes im Netzwerk als wichtigstes Sicherheitsmerkmal ausgerufen hatten, wird folgendes auf allen Plattformen verbreitet und von unzähligen Influenzern wiederholt um angeblich die Sicherheit des Bitcoin Netzwerks zu erhalten.

Es heisst: Wenn man die Blöcke in ihrer Speichergrösse nicht begrenzen würde, dann würde mit der Zeit immer mehr Speicherplatz und Rechenleistung zur Speicherung und zur Aktualisierung der vollständingen Blockchain nötig werden um einen Full Node zu betreiben. Und mit dem Anwachsen der Blockchain würde der Betrieb einer Full Node logischerweise ressourcenintensiver und teurer.

Da es aber für die meisten User ausreicht einen Light Node zu betreiben um seine Bitcoins zu speichern und zu versenden, würden aus Kostengründen immer weniger User einen Full Node betreiben. Das würde zur Zentralisierung der Full Nodes führen. Diese Zentralisierung wurde jetzt als Sicherheitsrisiko für das gesamte Bitcoin Netzwerk gebranntmarkt. Ziel war es jetzt plötzlich, dass jeder mit einem Kindercomputer, z.b. einem Raspberry Pi einen Full Node betreiben könnte. Denn wenn jeder einen Full Node betreiben würde hiess es, dann wäre die Dezentralität des Netzwerkes gesichert und damit auch die Sicherheit. Die Lösung war die Begrenzung der Blöcke auf 1 MB und die Verwendung von anderen Netzwerken wie das Lightning Netzwerk. Dadurch sollte das Anwachsen der Bitcoin Blockchain begrenzt werden um sie immer auf einem billigen Kindercomputer, z.b. Raspberry Pi speichern zu können.

Das ist natürlich lächerlich, denn ausnahmslos bei jeder aufstrebenden Technologie entsteht Arbeitsteilung und Spezialisierung, um die wachsende Nachfrage des Marktes immer effizienter und kostengünstiger zu erfüllen. So ist das auch mit der Blockchain Technologie. Da reichen halt langsame Kindercomputer irgendwann nicht mehr aus für die professionelle Nutzung eines weltweit wachsenden Netzwerks.

Ganz davon abgesehen kann sich jeder soviele Full Nodes auf Raspberry Pi Kindercomputer installieren wie er will. Das ist für die Sicherheit von Bitcoin insgesamt bedeutungslos. Die Dezentralisierung der Miner und das POW sind entscheidend für die Sicherheit von Bitcoin.

Und die Miner Computer sind schon seit langem alles andere als Kindercomputer und ihr Betrieb ist sehr teuer und wesentlich aufwendiger als der Betrieb einer Full Node.

Die Bitcoin Miner sind das potenteste Netzwerk der Welt, wenn es um Rechenleistung geht.

Deswegen ist die Massnahme, die Blockgrösse auf 1 MB zu limitieren um die Sicherheit des Netzwerks herzustellen, unsinnig und kontraproduktiv für die langfristige Entwicklung von Bitcoin. Mit der gleichen Unlogik könnte man auch ein Hashpowerlimit, ein Transaktionslimit, oder ein Accountlimit einführen.

Der wirkliche Sinn dieser Blocklimitierung auf 1 MB ist natürlich die Skalierbarkeit und damit die konkurrenzfähig von Bitcoin als Zahlungsmittel (Geld), zu den ungedeckten FIAT Zwangswährungen der Zentralbanken zu zerstören, bis den Zentralbanken moderne FIAT Kryptowährungen als exklusive Zahlungsnetzwerke zur Verfügung stehen um ihr staatlich garantiertes Geldmonopol zu erhalten.

Blockstream und andere Strohmänner entwickeln solche exklusiven Netzwerke, die diese Aufgabe erfüllen sollen. Denn genau das ist es, was Blockstream im Endeffekt mit dem Lightning Netzwerk und dem Liquid Netzwerk macht.

Da wird jede kleine Funktion patentiert. Nix open source.

Das ist so offensichtlich, dass es schon zum Himmel schreit. Aber leider scheint die menschliche Dummheit, genau wie das Universum, unbegrenzt zu sein.

Schritt 2 - Präsentiere die Lösung

Die Übernahme von BTC ist abgeschlossen und mit Inbetriebnahme des LN ist die staatlich subventionierte Finanzindustrie mit ihren Strohmannfirmen nun ungeduldig dabei Krypto-FIAT aufzubauen. Im Lightning Netzwerk (LN) werden über Instanzen (HUBs), die als eine Art Finanzdienstleister fungieren, Forderungen auf Bitcoins anstatt echte Bitcoins versendet. Eine Praxis, die das Bitcoin Whitepaper ad absurdum führt. Im Whitepaper heisst es explizit Bitcoin sei ein von Computer zu Computer elektronisches Bargeldsystem, bei dem Zahlungen direkt von User zu User ausgeführt werden und auf der Blockchain für immer unveränderbar und für jeden gleichermassen nachprüfbar dokumentiert sind. D.h., dass die Transaktionen ohne Mittelsmann oder irgendwelchen Dienstleistern und ohne das der User den Akteuren im Netzwerk trauen muss, völlig unabhängig Zahlungen erhalten und versenden kann, die niemand stoppen oder verhindern kann.

Das ist aber mit der Nutzung vom LN nicht der Fall denn die HUBs entwickeln sich zu Mittelsmännern und Finanzdienstleistern. Jeder kann zwar theoretisch selbst Hubs und LN- Channels betreiben, aber das ist etwa so, wie wenn man eigene email Server betreibt. Das machen nur die wenigsten weil das für die allermeisten viel zu aufwendig, teuer und unötig ist. Die angeblichen Bitcoin Transaktionen über das LN sind nur Transaktionen von Forderungen auf Bitcoins, die von den HUBs ausgestellt, kontrolliert und verwaltet werden, ähnlich wie im heutigen Bankennetzwerk. Das LN hat weder eine Blockchain, noch eine einsehbare unabänderliche Historie, noch irgendwelche Konsensusmechanismen.

Lediglich sind die LN Forderungen noch verbunden mit Bitcoins die auf der BTC Blockchain liegen und blockiert sind. Man muss sich im Klaren sein, dass das LN so konzipiert ist, dass es am besten funktioniert je weniger HUBs es gibt d.h. je zentralistischer es ist. Im Endeffekt funktioniert es am besten, wenn alle an einem HUB gebunden sind und dort alle Transaktionen stattfinden und verwaltet werden. Dann ist es blitzschnell ;-) daher der Name Lightning.

Für den User ist es am billigsten und am einfachsten, wenn er seine Bitcoins einem grossen HUB Dienstleister anvertraut, der sehr viele LN Channels und sehr viele Bitcoin hat. Der User verwendet dann nur noch die LN Forderungen als Zahlungsmittel. Und je weniger echte Bitcoins auf der Blockchain bewegt werden, umso mehr müssen die Bitcoin Miner an den Transaktionsgebühren verdienen um überhaupt noch rentabel den teuren Betrieb aufrechtzuerhalten. D.h echte Bitcoin Transaktionen können dann gut und gerne auch mal 1000 USD oder 10 000 USD oder vielleicht auch 100 000 USD kosten. Und wenn dann dadruch fast alle BTC User das LN benutzen, dann kommt unweigerlich der Zeitpunkt, wo nur noch ganz selten echte Bitcoins bewegt werden. Das ist dann der Zeitpunkt zur staatlichen Regulierung der LN HUBs und zur ersten Einführung eines Teilreservesystems von LN Forderungen. Mit der Zeit entsteht signifikante Inflation und schliesslich kommt es zur völligen Loslösung der LN Forderungen auf die blockierten Bitcoins, die auf einer lahmen und schweineteuren BTC Blockchain liegen, die nur noch von ganz wenigen grossen Playern der staatlich subventionierten Finanzindustrie und deren Freunde verwendet wird.

Klingt unglaublich? Ich denke man muss wirklich kein Prophet sein um das jetzt schon zu sehen. Gerade und besonders im Hinblick der Blockstream Geldgeber und Betreiber des LN ist es klar, dass wenn das LN erfolgreich ist, unweigerlich früher oder später ein Zustand maximaler Zentralisierung erreicht wird. Ein feuchter Traum jeder staatlichen Kontrollbehörde und ihrer Shareholder.

Wer steht hinter dem LN? Das ist Blockstream. Blockstream wird finanziert von der Digital Currency Group und Mastercard. DCG Board Member Glenn Hutchins sitzt auch im Board von der FED New York. Auch Leute wie Lawrance Summers und viele regierungsnahe Funktionäre z.b. beim MIT und anderen Universitäten haben auch grosses Interesse am LN und sehen darin eine Zukunft. Kurz gesagt stehen letztendlich die Interessen der Zentralbanken hinter dem LN.

Das sind also die Leute, die an einer Dezentralisierung und Sicherung von Bitcoin interessiert sind? Die mit ihren Millionen Investments in das LN dem BTC Netzwerk beim skalieren helfen wollen, damit jeder kostenlose BTC Transaktionen machen kann und gleichzeitig jeder möglichst billig eine Full Node betreiben kann, um Bitcoin so sicher wie möglich zu machen?

Selbstverständlich ist diese massive Zentralisierung des LN für unsere Blockstream Nerds und deren Jünger kein Thema, denn alle LN Forderungen sind ja noch mit Bitcoins hinterlegt. Und vor allen Dingen kann sich dank dem LN jetzt jeder auf einem billigen Raspberry Pi Kindercomputer eine Bitcoin Full Node installieren und das Bitcoin Netzwerk dezentralisieren.

Widerstand ?

Trotz der ungeheuren Ressourcen der Finanzindustrie gab es auch Widerstand und die Bitcoin Gemeinde spaltete sich mehrmals. Es kam bei Bitcoin zur Spaltung von Bitcoin Cash und Bitcoin Core. Bitcoin Cash ist eine Gruppe von Entwicklern und Investoren, die am Konzept des Whitepapers festhalten. Und obwohl Bitcoin Cash, genau die gleiche Blockchain hat wie Bitcoin Core, also genauso Bitcoin ist und im Gegensatz zu Bitcoin Core das originale Bitcoinkonzept von Satoshi Nakamoto als digitales Zahlungsmittel weiterentwickelt, sich also strikt am Whitepaper orientiert, wurde Bitcoin Cash zum Scheisscoin erklärt, der angeblich den Namen Bitcoin gestohlen hätte. Und obwohl Bitcoin Core nach den Codeänderungen mit SegWit, der diktierten Blocklimitierung und der Entwicklung des LN nur noch sehr wenig mit dem Bitcoin Whitepaper zu tun hat, behielt Bitcoin Core den BTC Ticker und gilt heute immer noch als der originale Bitcoin. Während der originale Bitcoin den Ticker BCH annehmen musste und langsam in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

Denn durch das Einfliessen von sehr viel FIAT Geld institutioneller Anleger in Bitcoin Core BTC, die über Blockstream fest mit der etablierten Finanzindustrie verbunden sind, ist der Preis von BTC enorm gestiegen, was in der Kryptogemeinde mit Erfolg gleichgesetzt wird. BTC hat seine Position als unumstrittene Nr.1 ausgebaut. Der originale Bitcoin, also Bitcoin Cash (BCH), kostet aktuell gerade noch 130 EUR und ist mit Abstand der meisstgehasste Coin der ganzen Kryptoszene und gilt als gescheitertes Bitcoin Plagiat.

Konkurrenz ausschalten

Mittlerweile feiern unsere selbsternannten Bitcoin Experten und Influenzer den angeblichen Fortschritt, den uns die Finanzindustrie durch Blockstream und ihre patentierte Technologie liefert. Nützliche Idioten betätigen sich als freiwillige Aufhetzer, die sich Bitcoin Maximalisten nennen und alle anderen Krypto-Projekte ausser BTC als Scheisscoins beschimpfen und jeden warnen in solche Projekte zu investieren. Sie werden als Gefahr für die Anleger bezeichnet, um die man sich so sorgt.

Im Windschatten der Bitcoin Maximalisten bereitet die Finanzindustrie währenddessen die Krypto-Kulturrevolution vor, die all diese sogenannten Scheisscoins staatlich kaputtregulieren soll.

Initiiert wurde dieser Angriff der Finanzindustrie von ihren Lakaien den staatlichen zwangsfinanzierten Institutionen. Erste Opfer waren die Betreiber von XRP Ripple, die von der US Aufsichtsbehörde SEC erstmalig als Betreiber unregistrierter Wertpapiere angezeigt wurden. Das Verfahren läuft noch und die Klassifikation “unregistriertes Wertpapier” schwebt seitdem wie ein Damoklesschwert über allen Kryptoprojekten. Alle Tokens und Coins stehen jetzt unter dem Verdacht unregistrierte Wertpapiere zu sein.

Ich vermute, dass man gerade XRP zur Zielscheibe gemacht hat, weil die XRP Technologie die direkte Konkurrenz für das SWIFT System ist welches man aber viel lieber mit dem Liquid Netzwerk von Blockstream modernisieren möchte, da die Blockstream Nerds viel einfacher zu kontrollieren sind, als die reichen professionellen Geschäftleute die XRP seit über einem Jahrzent erfolgreich entwickeln.

Die sogenannten Bitcoin Maxis und reiche Bekanntheiten wie Moonboy Michael Saylor und andere Etatisten hetzen die Behörden bei jeder Gelegenheit dazu auf, die anderen Krypto-Projekte als “unregistrierte Wertpapiere” jetzt endlich zu regulieren, um die Anleger zu schützen und Sicherheit in den Kryptomarkt zu bringen. Sicherheit ist doch so wichtig, wir haben solche Angst.

Doch zum Entsetzen der Finanzindustrie entstehen jeden Tag zahlreiche andere Kryptowährungen und die Blockchaintechnologie schreitet unglaublich dynamisch vorran. Mit neuen Mechanismen, schneller, sicherer und einfacher bietet der Kryptomarkt unaufhaltsam Funktionalität und Anwendungen und macht die korrupte Finanzindustrie und ihre staatlich monopolisierten Finanzprodukte uninteressant und überflüssig. Gleichzeitig verliert ihr troyanisches Pferd BTC immer mehr an Marktdominanz. Und nun muss die Finanzindustrie mit ihrer entscheidenden Waffe, der Staatsgewalt, auf breiter Front feuern um die BTC Konkurrenz durch Regulierungen und Verboten zu neutralisieren. Dabei muss sie sich mit eigenen Produkten wie dem LN beeilen ein neues Krypto FIAT Geld Monopol zu erschaffen.

Bleibt abzuwarten wie intelligent und resistent der Kryptomarkt ist und ob es der Finanzindustrie gelingt die Kryptogemeinde zu täuschen eine Krypto-Kulturrevolution zum angeblichen Schutz des Investors zu akzeptieren an deren Ende BTC für immer die Nr. 1 bleibt und der gesamte Kryptomarkt staatlicher Regulierungen unterliegt und damit fest unter die Knute der staatlich monopolisierten Finanzindustrie kommt.

Man muss erwähnen, dass Blockstream sich bisher noch nicht getraut hat, dass Bitcoin Whitepaper umzuschreiben obwohl BTC mit dem Whitepaper immer noch an elekronisches Bargeld erinnert und nichts mit Wertspeicher zu tun hat. Seit der Implementierung von SegWit in den BTC Code ist die BTC Blockchain genaugenommen nicht mal mehr eine Kette ausSignaturen, wie es im Whitepaper verlangt wird.

Die Finanzindustrie wünscht sich für die Zukunft eine bessere Überschrift z.b. “Bitcoin a peer-to-peer store of value”. Das ist allerdings noch ein heisses Eisen, welches wohl erst nach der Krypto-Kulturrevolution ansteht.

Ich möchte an dieser Stelle ein Zitat von Henry Ford auf BTC anwenden und abschliessen:

‘Würden die Menschen das originale Bitcoin Whitepaper von Satoshi Nakamoto und BTC heute verstehen, hätten wir das Flippening noch vor morgen früh.’

weitere Infos zum Thema

https://odysee.com/@QuantumRhino:9/Who-killed-Bitcoin--(2022):8

Danke fürs Lesen,

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